Die Mezzosopranistin Amélie Fritz wurde 1999 in Bretten, einer kleinen Stadt in der Nähe von Karlsruhe, geboren. Ihrer Begeisterung für das solistische Singen und speziell den Operngesang folgend begann sie im Winter 2019 ein künstlerisches Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Würzburg bei KS Prof. Jochen Kupfer. Seit dem Winter 2021 studiert sie dort bei der holländischen Mezzosopranistin Prof. Christianne Stotijn.

Zur klassischen Musik fand Sie, als sie von 2013 bis 2017 das Evangelische Seminar in Maulbronn, eine Internatsschule mit humanistischem Bildungsprofil und musischem Schwerpunkt besuchte. Neben dem Kontrabassunterricht und dem Spielen in verschiedenen Orchestern weckte das Mitwirken im Chor des Internats – wichtige Erlebnisse waren hier Konzerte mit Kantaten von Johann Sebastian Bach oder zum Beispiel der „Schöpfung“ von Joseph Haydn in der Klosterkirche in Maulbronn – ihr Interesse am Singen.

Ihren ersten Gesangsunterricht erhielt sie beim zu dieser Zeit dort tätigen Gesangspädagogen Conrad Schmitz. Nach dem Abitur 2017 machte Amélie Fritz eine Ausbildung zur Chorleiterin an der Berufsfachschule für Musik in Dinkelsbühl.
Mit großer Spielfreude steht Amélie Fritz seit ihrem fünften Lebensjahr auf der Bühne, zunächst als Schauspielerin in vielen Kinder- und Jugendtheaterprojekten und Orchestermusikerin und inzwischen als Opern- und Konzertsängerin. Neben regelmäßigen Auftritten im Opernchor des Mainfrankentheaters Würzburg übernahm Amélie Fritz in der letztjährigen Produktion der Opernschule die Rolle des Cherubino in Wolfgang Amadeus Mozarts „Le Nozze di Figaro“. Besondere Bestätigung in ihrem Weg als Sängerin erfuhr sie durch die Arbeit mit KS Brigitte Fassbaender im Rahmen eines Meisterkurses an der Hochschule in Würzburg