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Orangerie Schloss Unternzenn
Unternzenn 13, 91619 Obernzenn
Zitat Eichendorff
Vita
Bad Windsheimer Sänger
Bad Windsheimer Sänger

Fritz Eckardt - 1. Bass
Instrumente: Sackpfeife, Krummhorn, Flöte, Kontrabaß

Horst Daubinger - 2. Bass
Instrumente: Tenorpommer, Flöte

Erwin Geißendörfer - 1. Tenor
Instrumente: Posaune, Tenortrompete

Jürgen Müller - 2. Tenor
Instrumente: Gitarre, Trommel

Gerhard Zelzer - musikalischer Leiter, 2. Bass
Instrumente: Akkordeon, Flöte, Krummhorn

Gegründet wurde die Gesangsgruppe im Oktober 1959 vom späteren Windsheimer Bürgermeister Bernhard Bickert und von Georg Förster, die im Wirtshaus als Duo „Kerwaliedli“ sangen.
Bereits ein Jahr später hatten sich vier Sänger zusammengefunden und die ersten vierstimmigen Liedsätze der „Windsheimer Sänger“ erklangen. Damit zählten sie in Franken zu den Männern der ersten Stunde, was die Pflege fränkischer Volkslieder anbetraf.
Mit dabei damals auch Hans Ströer, Musiklehrer am Steller-Gymnasium, der zahlreiche Liedsätze schrieb, die noch heute gerne gesungen werden.

Im Laufe der Jahre wurden aus den „Bad Windsheimer Sängern“ auch „Spielleut“, denn historische Instrumente wie Krummhörner, Pommer, Sackpfeife und Trommel, Hirtenhorn und Birkenblatt für die „Alte Musik“, aber auch Instrumente wie Akkordeon, Gitarre, Flöten und Blechblasinstrumente für die fränk. Volksmusik ergänzten bald die Liedvorträge.
Neben den für die Gruppe typischen „fränkischen Liedli“ wurden in den 1970er Jahren auch Stücke aus dem späten Mittelalter und der Renaissance – vor allem auf Initiative von Dr. Horst Steinmetz, selbst Mitglied der Gruppe und später Leiter der „Forschungsstelle für fränkische Volksmusik“ – in das Repertoire aufgenommen.

In den vergangenen sechs Jahrzehnten hat sich die musikalische Bandbreite und Vielfalt der „Bad Windsheimer Sänger und Spielleut“ sowohl in qualitativer wie auch quantitativer Hinsicht ständig erweitert, was seinen beachtenswerten Niederschlag in ungezählten Auftritten bei diversen Sänger- und Musikantentreffen, bei Volksmusikfesten, öffentlichen Veranstaltungen und Feiern, bei offiziellen Anlässen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, aber auch in Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen sowie bei Auftritten im Ausland gefunden hat.

Die „Bad Windsheimer Sänger und Spielleut“ wurden schon oft beispielhaft als „Botschafter fränkischer Volksmusik“ bezeichnet und haben die fränkische Volksmusikszene in den vergangenen 60 Jahren entscheidend mit geprägt. Sie haben mit ca. 1.500 Auftritten seit ihrer Gründung die originale und authentisch dargebotene fränkische Volksmusik weit über die Grenzen Frankens hinaus bekannt und beliebt gemacht.

Wenn auch die personelle Besetzung der Gruppe im Laufe der Jahre mehrfach gewechselt hat, so sind die Sänger einem Grundsatz immer treu geblieben: Präsentation überlieferter, fränkischer Volksmusik in konzertanter Form und zwar in hoher gesanglicher und musikalischer Qualität, wobei das Hauptaugenmerk auf einem sauberen, stilechten und ausdrucksvollen – meist vierstimmigen – „a-cappella-Gesang“ liegt.

Auch geistliches Liedgut, Passionslieder und weihnachtliche Weisen haben längst Einzug in das breite Repertoire der Gruppe gehalten.
Ein besonders stimmungsvoller Auftritt ist alljährlich die Lesung der „Fränkischen Weihnacht“ nach dem Lukas-Evangelium mit Versen des früheren Nürnberger Mundartdichters Hans Mehl, gesanglich und musikalisch umrahmt mit altfränkischen Advents- und Weihnachtsliedern.

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